2. Ley-Linien: Eine Einführung
Wie ich in Teil 1, in dem es um die Kymatik ging, gezeigt habe, hatten die alten Ägypter neben vielen anderen Dingen ganz klar ein unglaublich fortgeschrittenes Wissen über die Natur, Wissenschaft, Magnetismus und Astronomie.
Ich empfehle, diesen Teil zuerst zu lesen, denn ich nehme den Faden hier wieder auf, wo ich in Teil 1 aufgehört habe um in Bezug auf altes Wissen einige weitere Punkte zu verbinden.
Dieser Teil mag sich ein wenig wie eine Geschichtsstunde lesen, doch ich lege hier einige wirklich wichtige Fundamente. Seien Sie also versichert, dass der Zweck hinter all diesen Informationen deutlich werden wird sobald ich die einzelnen Puzzlestücke innerhalb der nächsten Teile zusammensetze.
Doch fürs Erste gehen wir noch einmal zurück zu den Pyramiden in Gizeh.
Pyramiden und Megalithen (Fortsetzung)
Um hier noch einmal kurz die zentralen Punkte aus Teil 1 zu wiederholen:
1. Die Ägypter bewegten und schnitten Millionen gewaltiger Steinblöcke (über nicht weniger als etliche Kilometer Entfernung) auf eine Weise, wie es keine modernen Gerätschaften leisten könnten.
2. Sie kodierten Phi und Pi auf eine Art und Weise in ihre Strukturen, wie es die moderne Architektur nicht vermögen würde.
3. Der Längengrad der Pyramide in Gizeh stimmt exakt mit der Lichtgeschwindigkeit überein.
4. Der Komplex der Pyramiden ist perfekt auf den Oriongürtel ausgerichtet.
5. Die Schwingungsfrequenz der vier Kammern der Pyramide entspricht der unserer DNA.
Eine weitere erstaunliche Tatsache (als wären die obigen fünf Punkte allein noch nicht genug) ist, dass die vier Seitenflächen der Cheops-Pyramide nur innerhalb von zwei Gradsekunden (eine Gradminute besteht aus 60 Gradsekunden und ein Grad aus 60 Gradminuten) von einem 90-Grad-Winkel zu den vier Hauptrichtungen Norden, Osten, Süden und Westen abweichen. Die Kammern in dieser Pyramide sind mit einer Genauigkeit von 0,05 Grad nach der Nord-Süd-Achse ausgerichtet.
Und es gibt noch eine erstaunliche Eigenschaft dieser Pyramide: ihre inneren Schächte sind perfekt zu bestimmten Konstellationen am Himmel justiert: Orion (Osiris); Seth, Isis, Kochab, und Thuban/Alpha Draconis (auf die Bedeutung dieser Konstellationen werde ich später in diesem Teil sowie in Teil 3 eingehen).
Bemerkenswerterweise sind die Pyramiden in Gizeh nicht die einzigen Megalithen in der Welt, die aus gewaltigen Steinblöcken bestehen, die selbst modernste Maschinen nicht zu heben imstande wären, und eine präzise, auf Phi und Pi ausgerichtete Geometrie aufweisen.
Die Sonnenpyramide (“Tempel der gefiederten Schlange”) in Teotihuacan in Mexiko (siehe Bild unten) beispielsweise kodiert ebenfalls höhere Mathematik. Teotihuacan war einst die Heimat einer der größten Besiedlungen auf Erden mit etwa 150.000 Menschen und der Tempel wurde genutzt um ihren Gottheiten zu opfern.
Geometrische Berechnungen zeigen, dass die Sonnenpyramide mit nur einer minimalen Abweichung von Phi und Pi gebaut ist, genau wie die Cheops-Pyramide in Gizeh. Ihre Höhe beträgt genau die Hälfte der Cheops-Pyramide und das Areal, auf dem sie gebaut ist, weicht nur um etwa 3% von dem der Cheops-Pyramide ab (ein Unterschied, der zum Teil auch auf die Erosion über einen langen Zeitraum zurückzuführen sein könnte).
Unten sehen Sie eine geometrische Analyse, die diese Merkmale der Cheops-Pyramide und der Sonnenpyramide in Teotihuacan einander gegenüberstellt. Wer das Thema gründlicher studieren möchte, kann hier weiter lesen.
Die Rechtecke, die aus der Höhe jeder der beiden Pyramiden und ihrer halben Basis berechnet werden kann, wenn man die halbe Basis mit dem Wert 1 veranschlagt:
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1.2738853… : 1 (weicht um 0,15 % vom 1.2720196 Wert für die Quadratwurzel von Phi ab)
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.6369339… : 1 (weicht um 3,06 % vom 0.618034 Wert für den Kehrwert von Phi ab)
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Das Verhältnis des Basis-Umfangs zur Höhe:
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6.2800001… : 1 (weicht um 0,05 % vom 6.2831853 Wert für 2 x Pi ab)
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12.560171… : 1 (weicht um 0,05 % vom 12.566371 Wert für 4 x Pi ab)
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Die Verhältnisse der Areale im Vergleich:
Cheops-Pyramide/Sonnenpyramide
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Sonnenpyramide/Cheops-Pyramide
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Dazu kommt noch, dass die drei Pyramiden in Teotihuacan ebenfalls perfekt nach dem Oriongürtel (Osiris) justiert sind, genau wie die Pyramiden in Gizeh.
Das trifft im Übrigen ebenfalls für den Pyramidenkomplex in Xi’an in China zu.
Erst in der jüngeren Vergangenheit entdeckte Pyramiden in Montevecchia in Italien (40km von Mailand entfernt) weisen auch eine ähnliche Justierung auf. Nach der Aussage in diesem Artikel beträgt zudem der Neigungsgrad dieser italienischen Pyramiden scheinbar 42° 43′, was damit genau dem der Knickpyramide und der Roten Pyramide in Dahschur in Ägypten entspricht.
Wenn die Tatsache, dass diese Pyramiden (und viele weitere) alle nach dem Oriongürtel justiert sind, noch nicht als Hinweis darauf ausreicht, dass die Menschen des Altertums weltweit ihre Astronomie beherrschten, dann sei noch hinzugefügt, dass der Pyramidenkomplex in Teotihuacan auch noch perfekt den Lauf der Planeten innerhalb des Sonnensystems abbildet, wie unten zu sehen ist:
Es ist ziemlich unglaublich, dass diese Kultur im Altertum in der Lage war, ein präzises, maßstabgetreues Modell des Sonnensystems abzubilden. Und wie unten zu sehen ist, kannten sich die alten Ägypter auch mit dem Tierkreis und seinem Ablauf aus. Es ist weithin bekannt, dass auch die alten Chinesen unglaublich fortschrittlich in ihrer Astronomie waren.
Es ist klar und deutlich, dass sehr alte Völker in vielen verschiedenen Traditionen Zahlen eine besondere Bedeutung zumaßen und ihre Praktiken und Monumente auf Konstellationen am Himmel und den Verlauf der Himmelskörper gründeten.
Das ist sehr fortschrittliches Wissen, sehr viel fortschrittlicher als wir es von den Völkern im Altertum gedacht hätten. Der Verlauf der Himmelskörper wurde ja erst vor relativ kurzer Zeit von modernen Astronomen entdeckt, ebenso wie Uranus (1787), Neptun (1846) und Pluto (1930). Dass somit die Bewegung der Planeten schon vor Tausenden von Jahren bekannt war, ist bemerkenswert – und lässt einen darüber nachdenken, was sonst die Menschen des Altertums womöglich noch alles gewusst haben, was von der heutigen etablierten Wissenschaft noch nicht „entdeckt“ worden ist.
Ein weiteres Beispiel für eine Kultur des Altertums, die ihre Architektur auf Astronomie und uraltes Wissen aufbaute, finden wir in Angkor Wat in Kambodscha, unten im Bild zu sehen:
Der Tempelkomplex in Angkor Wat umspannt perfekt sowohl die Konstellation Perseus (links) als auch Drache (rechts):
Die Konstellation Drache im Besonderen wird in Verbindung gebracht mit der Schlange und umfasst den Stern Alpha Draconis, der dem Polarstern vom 4. bis zum 2. Jahrhundert v. Chr. am nächsten war. Der althergebrachte Name von Alpha Draconis lautete Thuban, was “Kopf der Schlange” bedeutet. beachten Sie, dass dies auch eine der Konstellationen ist, nach der eine der Seitenflächen der Cheops-Pyramide ausgerichtet ist.
Es ist auch beachtenswert, dass der Drache oder die Schlange auch in vielen anderen Gesellschaften ein Schlüsselsymbol waren (und immer noch sind), wie man es heute auch noch auf einigen Flaggen sehen kann, die unten abgebildet sind (von links nach rechts: Bhutan, Wales, Qing Dynasty China und Ljubljana).
Außerdem ist in England und Nordeuropa der Heilige Georg eine markante historische Figur, die mit dem Drachen in Verbindung gebracht wird; daher kommt es auch, dass das Sankt-Georgs-Kreuz auf allen nordeuropäischen Flaggen vorherrschend ist. Es gibt beispielsweise auch zahlreiche Statuen vom Heiligen Georg, dem Drachenkämpfer, unter anderem in Stockholm. Man sagt, dies sei ein Symbol für das Überwinden des Bösen durch den Menschen.
Die Schlage/der Drache waren auch in vielen anderen Tempeln weltweit vorherrschend, angefangen vom Muttertempel Pura Besakih auf der Insel Bali in Indonesien (links) bis hin zur Pyramide des Kukulcán mit der berühmten Schlangentreppe in Chichen in Mexiko (rechts):
Beachten Sie, dass der Tempel Tempel von Besakih (Indonesien) und das Ossarium der Mayas (ebenfalls in Chichen Itza, Mexiko) auch noch auf andere Weise erstaunlich viele ähnliche architektonische Merkmale aufweisen, wie unten zu sehen ist:
Die gewaltige Stufenpyramide (Pyramide von Kukulcan, rechts) hat 91 Stufen zu jeder Seite, was insgesamt 364 Stufen ergibt. Inclusive der Plattform oben auf der Spitze ergibt das 365 Stufen, – die Zahl der Tage in einem Jahr. Zur jeweiligen Tag-und-Nacht-Gleiche in Frühjahr und Herbst wirft das Sonnenlicht den Schatten einer riesigen Schlange auf die Treppe, die nach Norden zeigt. Da waren ganz klar ziemlich talentierte Astronomen am Werk, um so eine präzise Struktur zu errichten!
Die Tempel in Kambodscha (links) und Guatemala (rechts) weisen ebenfalls ein paar markante Merkmale auf:
Es sollte mittlerweile über alle Maßen deutlich geworden sein, dass in all diesen alten Kulturen Astronomie von zentraler Bedeutung war und dass:
1. sie ihre Tempel nach
derselben, auf Phi und Pi ausgerichteten Mathematik
bauten;
2. ihre
ästhetischen Strukturen
sehr ähnlich waren;
3. viele von ihnen perfekt
nach
denselben Sternkonstellationen ausgerichtet
sind – entweder Orion (verbunden mit Osiris) oder dem Drachen (mit Schlangen verbunden);
4.
die Schlange von hoher Bedeutung war und in der ganzen Welt angebetet wurde, angefangen vom Schlangentempel in Mexiko über die Schächte in der Cheops-Pyramide bis hin zum Komplex in Angkor Wat unter vielen anderen, die nach der Konstellation Drache ausgerichtet sind.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für diese ganzen Gemeinsamkeiten wenn es da nicht irgendeine Verbindung gibt? Ziemlich gering, würde ich sagen.
Sind Sie immer noch nicht überzeugt, dass es da eine Verbindung zwischen vielen alten Zivilisationen gibt? Dann möchte ich auf den Hauptpunkt zu sprechen kommen, um den es in diesem Teil geht.
Ley-Linien
Was haben die folgenden historischen Schauplätze alle gemeinsam?
Die Pyramiden von Gizeh (Ägypten), die Oase Siwa (Ägypten), Tassili n’Ajjer (Algerien), Paratoari (Peru), Ollantaytambo (Peru), Machu Picchu (Peru), die Nazca-Linien (Peru), die Osterinsel (Pazifischer Ozean), die Insel Aneityum (Vanuatu), Preah Vihear (Kambodscha), Sukhothai (Thailand), Pyay (Myanmar), Khajuraho (Indien), Mohenjo-Daro (Pakistan), Persepolis (Iran), Ur (Irak), Petra (Jordanien), Marajó Island (Brasilien) und Angkor Wat (Kambodscha)
Antwort: All diese antiken Stätten sind geographisch miteinander justiert:
Wie hier erklärt wird, hat die Azimutalprojektion ihren Mittelpunkt auf dem Berg Denali (den Barak Obama im Jahr 2015 seltsamerweise besuchte und seinen Namen von McKinley in Denali änderte…Zufall? Hmm…)
Vom Zentrum einer Azimutalprojektion ausgehend sind die Entfernungen zu jedem Punkt immer gleichmäßig skaliert. Da all diese Stätten auf dem großen Kreis (wie im Schaubild oben gezeigt) um ein Viertel des Erdumfangs gleich weit entfernt vom Achsenpunkt auf dem Berg Denali liegen, bildet die Ausrichtung einen perfekten Kreis auf halber Strecke zwischen dem Zentrum und dem äußeren Rand der Projektion.
Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wie präzise diese Schauplätze sich der Linie anpassen:
• Innerhalb eines Zehntels eines Längengrades der Linie liegen: die Cheops-Pyramide, Machu Picchu, die Nazca-Linien und die Osterinsel, Persepolis (die Hauptstadt des antiken Persiens), Mohenjo Daro (die antike Hauptstadt des Indus Valley) und die verlorene Stadt Petra in Jordanien.
• Innerhalb eines Längengrades der Linie liegen: die antike sumerische Stadt Ur und die Tempelanlage in Angkor Wat.
Angkor Wat und Machu Picchu sowie Mohenjo Daro und die Osterinsel liegen jeweils zudem einander direkt gegenüber.
Halten Sie einen Moment inne um sich klarzumachen, wie gering die Wahrscheinlichkeit für so etwas ist. Experimentieren Sie auch gerne einmal selbst mit Google Earth und Sie werden sehen, welch einen großen Unterschied in Bezug auf die Ausrichtung eine Veränderung von nur einem oder zwei Grad über weite Entfernungen bereits ausmacht!
Die vielen Synchronizitäten und mathematischen Parallelen zwischen diesen antiken Ruinen demonstrieren deutlich, dass diejenigen, die sie errichtet haben, nicht nur den Himmelskörpern und der Mathematik ihre besondere Aufmerksamkeit schenkten, sondern auch mit bemerkenswerter Genauigkeit arbeiteten.
Von Ägypten bis Mexiko gibt es absolut keinen Zweifel daran, dass vergangene Zivilisationen sich in sehr komplexer Mathematik, astronomischen Berechnungen und architektonischen Meisterleistungen ausgezeichnet haben.
Obwohl viele Historiker und Archäologen darüber debattieren, was genau diese Zivilisationen mit bewusster Absicht taten und was dem puren Zufall zuzuschreiben ist, ist es jenseits aller Vernunft, dass die wesentlichsten antiken Stätten in der Welt einfach nur rein zufällig gleiche Gestaltungsmerkmale aufweisen, die gleichen Gottheiten verehren und sowohl astronomisch als auch geographisch auf einer Linie liegen.
Aber warum spielt alles das für uns heute noch eine Rolle? Die Antwort auf diese Frage wird im nächsten Teil unser Fokus sein.